Wir lehnen die unnötige Gleichstrompassage Süd-Ost-Link ab, weil ...

  • mit der Thüringer Strombrücke und dem bestehenden Ostbayernring ist die Energieversorgung Bayerns bereits gesichert
  • gigantische Trassen verhindern die dezentrale Energiewende
  • gesundheitliche Risiken – speziell bei Kindern – sind in keinster Weise abschließend geklärt
  • es gibt langfristig keine Erfahrungen mit Gleichstromtrassen in bewohnten Gebieten
  • Freileitungen und Erdkabel in dem geplanten Ausmaß verursachen gravierende Eingriffe in die Natur, Boden und Landwirtschaft
  • Megatrassen behindern, dass Speichertechnologien und andere innovative Entwicklungen zur Energiewende vorangetrieben werden
  • die Milliardenkosten tragen die Verbraucher und die Konzerne bekommen eine Rendite für das eingesetzte Geld mit 9,05 %
  • sie nicht Windstrom, wie versprochen, transportiert, denn der reicht erwiesenermaßen nicht einmal für Norddeutschland, sondern vielmehr dem Transport von Braunkohlestrom sowie Atomstrom aus Osteuropa dient

Wir lehnen auch den Ausbau / Neubau des Ostbayernrings ab, weil ...

  • er mit mehr als 80m hohen und 40m breiten Masten sowie riesigen Schneisen unsere Landschaft und Heimat zerstört
  • die Netzbetreiber und nicht die staatlichen Planungsstellen den Mehrbedarf an Hochspannungstrassen berechnen
  • die Schneisen durch Wald und Flur mehr als doppelt so groß wie im Augenblick werden
  • kein Energiekonzept mit einer strategischen Umweltprüfung vorliegt

In Zeiten klammer Gemeindekassen und niedrigen Renditen sehen wir die regionale und dezentrale Energiewende als Chance für Sie als Privatanleger und für unsere Kommunen.

Wir FREIE WÄHLER sind der Überzeugung, dass unsere Gemeinden, Städte und Landkreise zusammen mit Bürgerenergiegenossenschaften die Energiewende schaffen können. Von der Wertschöpfung vor Ort profitieren wir alle. Denn wir sparen uns Milliardenbeträge, die wir sonst jedes Jahr für fossile Brennstoffe ins Ausland überweisen.

Mit einer möglichst unabhängigen Stromversorgung in Bayern wollen wir die Versorgungssicherheit für den Standort bei gleichzeitig bezahlbaren Strompreisen sichern.

Dazu wollen wir auch die vorhandenen Gaskraftwerke öfter laufen lassen und neue Ansätze wie die Power-to-Gas-Technologie nutzen. Enormes Potential sehen wir in der Kraft-Wärme-Kopplung.